Feierlichkeiten zum 135. jährigen Jubiläum
HaBo wird 135 Jahre alt. Grund genug, um ausgiebig mit Freunden zu feiern. So ließ es sich die Sängervereinigung Mainz-Laubenheim unter der Leitung von Antonio Sarnjai nicht nehmen ein langes Wochenende nach Hamburg zu kommen, um mit HaBo zu feiern. Die Freundschaft nach Mainz besteht seit dem Bundeschorfest 1983 in Hamburg. Sie wird durch regelmäßige wechselseitige Besuche aufrechterhalten. Zuletzt fuhren die Hamburger 2014 nach Mainz-Laubenheim und konnten erstmals zu dem bestehenden Männerchor den neu gegründeten gemischten Heart-Chor erleben.
Maritimer Empfang
HaBo begrüßte die Laubenheimer Gäste mit einem maritimen Abend im Vereinsheim. Dazu hatten sich alle blau-weiß-rot in Schale geschmissen, so dass die Sänger den einzelnen Chören nicht mehr zugeordnet werden konnten. Die gedeckten Tische wurden nach Hamburger Größen wie Uwe Seeler, Heidi Kabel oder der Zitronen Jette benannt. Die Gäste wurden den Tischen zugelost, so dass das Zufallsprinzip die Sitzordnung bestimmte und für angeregte Gespräche sorgte. Bei dem anschließenden Activity-Spiel mussten dann zeichnerisch, pantomimisch oder per Erklärung Hamburger oder maritime Begriffe erraten werden, welch ein Spaß!
Wie sollte es bei Chören und diesem Motto anders sein, der Abend gipfelte in ausgelassenem Shanty-Gesang. Erstmals stellte Klaus Griem (HaBo Tenor) seine Fähigkeiten als Alleinunterhalter mit dem Akkordeon unter Beweis. Doch auch Christiane Canstein ließ es sich nicht nehmen und stimmte mit ein. So erklangen gleich zwei Schifferklaviere und begleiteten die fröhlichen Sänger.
Gemeinsame Chorprobe
Nachdem die Gäste am Freitag ein ausgiebiges Hamburg-Sightseeing-Programm mit Stadtrundgang und Hafenrundfahrt bei strahlend blauem Himmel erlebten, lud HaBo - Chorleiterin Christiane Canstein abends zu einer gemeinsamen Probe.
Ein neues Stück für alle drei Chöre wurde einstudiert, um es am Samstag zu präsentieren. „We Go Together“ nicht nur der Titel des Konzertes, sondern auch ein Song aus dem Musical Grease. „shoo bop sha wadda wadda yippity boom de boom“ solche Textzeilen sorgten für Knoten in der Zunge und Fragezeichen in den Gesichtern.
Chorleiterin Christiane Canstein schaffte es wieder einmal, dass alle Sänger am Ende viel Spaß an dem neuen Stück hatten.
Konzert und Feier
Bei traumhaftem Wetter fand am Samstag das Festkonzert im nagelneuen Forum des Gymnasiums und der Stadtteilschule Lohbrügge statt.
Der HaBo Vorsitzende Peter Gutzeit begrüßte die 140 Gäste. Auch Bezirksamtsleiter Arne Dornquast übermittelte dem Chor seine Glückwünsche in einer kurzweiligen Ansprache. Dieser Schulstandort mit rund 2500 Schülern sei der größte Hamburgs, so Arne Dornquast.
Es folgte ein lebendiges Konzert von Männerchor, Heart-Chor und HaBo. Drei Chöre – drei verschiedene Handschriften und jeder Chor mit einem breiten Repertoire. Der Männerchor bot neben den traditionellen Stücken auch eine besondere Darbietung des Eurovision-Songs „Halleluja“ von 1979 an. Der Heart-Chor überzeugte durch „Adiemus“ aus König der Löwen und dem James Bond-Song „Skyfall“. HaBo versuchte mit dem Song „Parkplatzregen“ ein paar kühlere Temperaturen herbei zu zaubern. Wettertechnisch funktionierte es nicht, aber das Publikum war begeistert. Auch HaBo Hymne „Land unter“ von Herbert Grönemeyer und „Da werd´ ich sein“ von Reggy Clasen fanden Begeisterung. Doch kein Konzert unter der Leitung von Christiane Canstein ohne ein aktives Publikum: Also aufstehen, zwei Bewegungen lernen und tanzen zu „Barbara Ann“.
Wenn auch künstlerisch nicht perfekt so war für alle Sänger der Höhepunkt ein gemeinsamer Auftritt mit dem am Tag vorher einstudierten Song „We Go Together“ aus dem Musical Grease.
Ein guter Auftakt für die gemeinsame Feier mit gutem Essen, Musik und Tanz!
Sonntag verabschiedete HaBo die Gäste bei einem Frühschoppen – nicht ohne den Hinweis der Mainzer, dass ihre Sängervereinigung 2019 das 175-jährige Bestehen feiern wird. HaBo freut sich jetzt schon darauf …. „We go together“.
Im Fotoalbum 2017 findet ihr weitere Bilder von diesem tollen Wochenende.
Florianstag in der Hauptkirche St.Petri
Erlebnisbericht einer Sängerin
„Helden gesucht“…. und was HaBo damit zu tun hat
Bei der Jugendfeuerwehr Hamburg werden Helden gesucht und seit 50 Jahren ausgebildet. Grund genug am Florianstag einen Festgottesdienst in der Hauptkirche St. Petri zu feiern – mit musikalischer Untermalung durch HaBo. Dank Heike, die sowohl Sopran singt als auch ehemalige Jugendsprecherin der Jugendfeuerwehr ist, konnte sich der Chor einer weiteren musikalischen Herausforderung stellen, denn die Akustik und der Hall dieser großen Kirche sind schon speziell.
„Land unter“ – nicht nur ein Lied, welches der Chor sang, sondern auch ein Lebensgefühl, das viele schon erlebt haben.
Doch auch, wenn „Land unter“ ist, kann das Vertrauen auf Gottes Kraft helfen, übers Wasser zu gehen (Matthäus 14,22-24) und Lösungen zu finden, wie Pastorin Erneli Martens hervorragend in die heutige Zeit transformierte und in Jugendsprache übersetze. Dazu sind Gemeinschaft und eine angstfreie Zone notwendig, genau wie bei den Aufgaben der Feuerwehr und Ausschnitte davon demonstrierten die Jugendlichen. Es gilt ehrenamtlich zu schützen, zu bergen, zu retten und zu löschen – sie sind einfach Helden unserer Zeit – ein Hoch auf sie! Musikalisch ausgedrückt mit dem Chor und der Gemeinde über das Lied „Ein Hoch auf uns, ein Hoch auf unser Leben“ von Andreas Bourani. Gebete und Gedanken in der Stille wurden neben den brennenden Kerzen durch das Lied „Da werd´ ich sein“, welches HaBo vortrug, zum Ausdruck gebracht. Der Festgottesdienst schloss mit „Irischen Reisesegen“, bei dem HaBo die Gemeinde vierstimmig unterstützte.
In unserem Fotoalbum 2017 könnt ihr noch weitere Fotos vom Konzert anschauen.
Gesa Kohnke-Bruns
Rückblick, Vorschau und Geselligkeit: Die Jahreshauptversammlung 2017
Zum ersten Mal hielt Klaus-Peter den Rückblick auf das vergangene Jahr. Er hat das Amt von Betty übernommen und wollte es gern anders machen, weil er „… an Betty nicht rankommt“ wie er bewundernd erklärt. Sie hatte immer alles so genau festgehalten. Und es ist ihm gelungen. Das Jahr 2016 mit dem Großereignis „Chorfest Stuttgart“ wurde nochmal lebendig, als Klaus-Peter spannend und humorvoll über seine Erlebnisse bei Proben, Reise und Wettbewerb berichtete.
HaBo sang unter anderem auch auf einer Hochzeit, ein schöner Anlass. Musik und Texte in der Petri und Pauli Kirche, ein Herbstkonzert in derselben Kirche und einem Weihnachtskonzert in der Erlöserkirche waren weitere musikalische Momente für den Chor. Wie Klaus-Peter bei einigen Liedern choreografisch immer wieder an seine Grenzen geriet, sorgte bei den Anwesenden für große Erheiterung.
Gemeinschaftliche Highlights, wie das schöne Sommerfest auf dem Hof von Gesa fanden ihren Platz in Klaus-Peters Bericht. Hofgeschichte aus erster Hand, ein riesiges Buffet und sportliche Betätigung. Ein fröhlicher Tag für die Chorgemeinschaft. Am Ende seines Rückblicks hat Klaus-Peter seine Feuerprobe mit Bravour bestanden und erhielt donnernden Applaus.
Auf Ihre langjährigen Mitglieder sind die Sänger/-innen stolz: Gerda wurde für ihr 40-jähriges Chorjubiläum; Bianca und Ute für 10 Jahre Chor-Mitgliedschaft geehrt.
Es wurden noch eine ganze Menge Tafeln mit Merci-Schokolade an alle fleißigen Helfer verteilt, die sich um Noten, Feste, Berichte, Fotos, Technik und noch so viel mehr kümmern. Eine gute Gemeinschaft lebt vom Einzelnen: Jeder ist wichtig!
In 2017 steht ein Großereignis anderer Art bevor, der Chor hat im Mai Geburtstag:
135 Jahre Gemischter Chor Havighorst-Boberg von 1882 e.V. kurz: HaBo! Dazu wird im Mai der befreundete Chor aus Mainz-Laubenheim zu Gast in Hamburg sein. Es wird ein öffentliches Festkonzert am 27.Mai 2017 geben. Die Vorbereitungen laufen natürlich schon auf Hochtouren.
Es gibt auch gerade ein wenig Aufregung wegen unserer Bewerbung bei der „Langen Nacht des Singens“ am 01.07.2017. In der Elbphilharmonie singen - welcher Chor möchte das nicht…!? Alle warten gespannt auf die Antwort.
Aktuelle Termine erfahren Sie auf dieser Web-Seite.
Martina Eggers
Chorcoaching mit Fernsehen: NDR filmt HaBo für`s Hamburg-Journal
Drei Tage Gesang und Stimme: Beim zweiten Bergedorfer Chorfestival stürzten sich die SängerInnen von HaBo in das Gewimmel von Besuchern und Chören im Haus im Park, das mit seinem Theater ein bedeutendes Kultur und Veranstaltungszentrum in Hamburgs Osten ist. Der Chorverband Hamburg, die Körber Stiftung und die Bergedorfer Zeitung als Initiatoren des Spektakels haben acht ganz unterschiedliche Workshops und drei abendliche Konzerte, bei denen jeweils sieben verschiedene Chöre zu sehen und zu hören waren, organisiert. HaBo wurde für einen Beitrag zum Bergedorfer Chorfestival im Hamburg-Journal ausgesucht.
Ein Kamerateam begleitete den Chor bei ihrem Chorcoaching mit Christiane Hess. Sie ist die Gründerin des „Theater am barg“ in Hannover. Im Coaching liegt ihr Fokus auf Bühnenpräsenz und körpersprachliche Ausdrucksmöglichkeit der Gruppe, wie auch der einzelnen Mitglieder.
Der Chor versammelte sich am Samstag vormittag in dem kleinen Raum neben dem Eingang im Haus im Park. Beim Einsingen gewöhnten sich die SängerInnen langsam an die große Kamera und das Puschelmikrophon vom NDR, das sie von nun an bis zum Ende des Coaching begleiten wird. Die gewohnten Einsingübungen und die lockeren Scherze von Chorleiterin Christiane Canstein, Musikpädagogin am Gymnasium Allermöhe, halfen dem Chor schnell über das erste Lampenfieber hinweg.
Um 12.00 wurde es ernst: HaBo stellte Christiane Hess auf der Bühne im großen Theatersaal „Sweet Dreams“ und „Land Unter“ vor und erwartete gespannt ihr Feedback. Die Schauspielerin wechselt von Ihrem Zuschauersessel zum Chor auf die Bühne. „Worum geht es Euch?“ fragt sie in die Runde. Christiane Canstein erwidert: “Um den Eindruck und darum, mit kleinen Bewegungen eine gute Wirkung zu erzielen.“ Hess antwortet:“ Ihr habt dadurch, dass ihr viele seid, schon große Kraft.“ Eindringlich schaut sie in die Runde: „ Bühnenpräsenz heißt, jede Sekunde anwesend sein!“ Sie verwende ungern das Wort „Choreografie“ erklärt sie weiter, denn „…komplizierte Schrittfolgen machen oft Angst. Dadurch geht die Aufmerksamkeit verloren.“
Den Kopf heben und wie man stehe, das sei schon Choreografie. Exakt ausgeführt habe das eine starke Wirkung. Mit diesen Informationen arbeiteten Chor, Chorleitung und Coach noch eine ganze Weile an wirkungsvollen Bewegungen für „Land Unter“, dem Lied mit dem der Chor 2016 bereits einen Sonderpreis gewann. Vor und zurück wiegen, den Chorhalbkreis durch eine kleine Drehung zum Publikum öffnen und wieder schließen. Den Kopf an bestimmten Stellen heben oder wieder senken, bis sich alle gut fühlen. „Das ist die Grundvoraussetzung für eine gute Wirkung“ weiß Christiane Hess.
Am selben Abend testete HaBo die neue Wirkung bei seinem Auftritt. Eine ehemalige HaBo Sängerin bemerkte nach dem Konzert: „Mensch toll! Ich hatte richtig Gänsehaut!“ Das Choaching war ein voller Erfolg.
Jahresauftakt bei HaBo
Nach der gelungenen und erfolgreichen Teilnahme am Deutschen Chorfest in Stuttgart ging das Jahr 2016 mit einem stimmungsvollen Weihnachtskonzert am 4. Advent zu Ende. Doch schon startet ein neues ereignisreiches Jahr 2017.
Und was eignet sich dafür mehr als ein gemeinsames Chorwochenende auf dem Sunderhof in Seevetal?
60 Sänger/-innen und Chorleitung Christiane Canstein packten das E-Piano, die Noten und gute Laune ein, um ein Wochenende miteinander zu proben und schwungvoll in ein besonderes Jahr zu starten. Denn HaBo wird dieses Jahr im Mai 135 Jahre alt! Das wird mit dem befreundeten Chor aus Mainz-Laubenheim in einem gemeinsamen Konzert gebührend gefeiert. Dazu bedarf es fröhlicher, mitreißender Stücke und wie nicht anders erwartet, hatte Christiane Canstein davon einige im Gepäck. Die „Oldies“ schwelgten in ihrer Jugend bei dem Song „Barbar´Ann“, andere fühlte sich mit „Sweet Dreams“ dahin zurückversetzt und der Rest rockte bei Bon Jovis „it´s my life“. Ganz moderne Stücke wie „Mädchen lach´ doch mal“ und „Da werd´ ich sein“ sind ebenso mit von der Partie wie „Dirait-on“, das für die Romantiker wieder mit ins Programm aufgenommen wurde. Tolle Chorsätze, viele davon A capella, bei der jede Stimmlage ihre Herausforderung fand. Schwierige Passagen wurden in Einzelstimmproben eingeübt.
Doch nicht, dass die anderen Stimmlagen in der Zeit frei gehabt hätten!
Die Homepage wurde neugestaltet und es werden einige neue Fotos benötigt. Also auf zum Foto Shooting mit Martina in den Seminarraum. Ein Foto bitte schön so, dass jeder Sänger/in gut zu sehen ist. Verstecken nicht erlaubt, bei uns ist jeder wichtig! Wir hatten viel Spaß dabei. Das Ergebnis seht ihr hier.
Und wer Lust bekommen hat mitzusingen, ist herzlich eingeladen: HaBo probt Donnerstags abends von 19.30 Uhr – 22.00 Uhr
Obwohl viele schon seit Jahren oder Jahrzehnten bei HaBo singen, gibt es immer wieder neues bei den Mitsängern zu entdecken. Christiane Canstein hatte ein Spiel im Gepäck: „Schreibt 3 Dinge über Euch auf; eine davon sollte falsch sein.“ Den Zettel klebten sich alle mit einem Tesa vor den Bauch und ging damit durch den Probenraum. Es gilt die falsche Aussage bei dem Gegenüber herauszufinden bevor man zum nächsten wanderte. Viele interessante Informationen, die abends im Weinkeller eine Menge Gesprächsstoff boten.
Die Vielfalt, die in unserem Chor steckt, lässt sich hier nicht beschreiben. Das kann man nur erleben …
… und so freue ich mich auf ein neues spannendes Jahr mit HaBo und Christiane.
Gesa Kohnke - Bruhns
Habo in unbekannten Gewässern
Fragt man die SängerInnen von HaBo, was unseren Chor ausmacht, bekommt man häufig die Antwort: „HaBo ist einfach mehr als nur gemeinsam Singen!“. Natürlich könnten wir diese Aussage einfach so im Raum stehen lassen. Viel lieber zeigen wir aber, dass sie auch stimmt.
Und so machten sich 20 Sängerinnen und Sänger samt Unterstützer auf und stiegen am 11. Juli erstmals gemeinsam in ein Drachenboot. Ein kurzes Training sollte uns auf ein Drachenbootrennen im Rahmen des Bergedorfer Stadtfestes vorbereiten. Nach einer kurzen Theorieeinheit durch unseren Steuermann Wolfgang ging es auch schon zu Wasser. Paddeln im Takt? Kein Problem, schließlich sind wir ein Chor. Wobei…? So einfach wie gedacht, war es dann doch nicht und wir brauchten den einen oder anderen Anlauf, um nicht im Paddelchaos zu versinken. Nach knapp einer Stunde kamen wir - mehr oder weniger trocken und ziemlich geschafft - wieder am Steg an und waren guter Dinge, beim Wettbewerb nicht als Letzte ins Ziel zu kommen.
Sonntag, 10:00Uhr – langsam wird es ernst.
Die gegnerischen Mannschaften werden unauffällig unter die Lupe genommen, bis es für uns dann um kurz vor 11Uhr zum ersten Mal ins Rennen geht. HaBo gegen die Mannschaft der Elbkinder-Kitas. Also rein ins Boot und an den Start gepaddelt. Kaum sind wir angekommen, ertönt auch schon die Frage: „Are you ready?“ Natürlich sind wir bereit. „Attention!“ Paddel sind im Wasser. „GO!“ Los geht’s. Ein kräftiger Schlag. 15 schnelle Schläge. Und dann in den Ü – ber – gang zu den Streckenschlägen. So hat es Wolfgang uns schließlich beigebracht. Und was Wolfgang sagt, ist für uns in diesem und den kommenden Rennen Gesetz. Wir schlagen uns gut und gewinnen das allererste Rennen - natürlich auch dank einem großartigen Fanclub der uns vom Ufer aus anfeuert.
Nun haben wir etwas Zeit um die anderen Mannschaften zu beobachten, uns zu stärken und aus der nassen Klamotte rauszukommen. Mindestens drei Qualifizierungsrennen warten noch auf uns. Es folgt, nach einer Beinahe-Kollision, der Sieg gegen Familie Götz & Friends. Die Mannschaft der Sauberdrachen in strahlendem Orange, ist uns eine knappe Bootlänge voraus und wir müssen uns geschlagen geben. Noch haben wir allerdings gute Chancen und der Ehrgeiz, Platz 5 zu erreichen, ist geweckt. Gegen die Drachenjäger wird dann auch wieder ein knapper Sieg eingefahren. Wir haben es geschafft, der Platzierungslauf um Platz 5 & 6 wird von HaBo und den Elbkinder-Kitas bestritten. Die Kräfte schwinden langsam, aber der Ehrgeiz, gegen den bereits bekannten Gegner ein zweites Mal zu gewinnen, treibt uns an. Wir warten angespannt auf unser Startzeichen und los geht’s. Wir gewinnen, wenn auch nur um wenige Dezimeter! Dem typischen Hamburger Wetter zum Trotz steht unser Fanclub noch immer am Ufer und jubelt uns zu – was für ein Gefühl!
Schnell zurück zum Steg, nasse Kleidung gegen trockene gewechselt und dann den Lauf um Platz 1 & 2 ansehen. Schließlich wollte keiner das Finale verpassen, denn unsere ehemaligen Gegner – die Sauberdrachen – starteten gegen die Süderelben.
Bei der anschließenden Siegerehrung erhielt die Siegermannschaft Süderelben einen Gutschein für das „Lavastein“. Wie alle anderen Teilnehmer waren die Süderelben so begeistert von der Inklusionsmannschaft Drachenjäger, so dass die Siegerprämie an diese weitergeben wurde. ……
Fazit: HaBo ist eben mehr als nur gemeinsam Singen. Ein eingespieltes Team, meist sicher im Takt und immer wieder bereit sich in unbekannte Gewässer zu wagen.
Mehr tolle Fotos vom Drachenbootrennen findet ihr im Rückblick in dem Fotoalbum 2017.